Page 56 - Familienmagazin 2014
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Ausbildung

    Handwermk wehürrdeaugesrbneilden
                    MdioessaeimkstWeiinrtescshoallfetnszdwieeiLgeahtrteraktiver
    Verschiedenien                                                               machen.               im  Gespräch  mit  dem

                                                                                            Oldenburg
                                                                                 FAMILIENMAGAZIN, „hat sehr gute
                                       mer Oldenburg, auf der Kammer-            Chancen auf einen freien Platz.“
Das Handwerk könnte und                Vollversammlung im November               Damit sich die Ausbildungssitua-
         möchte, aber man lässt es     2016 verkünden: „Der Kammer               tion in den Bäckereien und Flei-
         nicht. Die Auftragsbücher in  lagen zu diesem Zeitpunkt 2.818           schereien, aber auch in anderen
vielen Handwerksbetrieben sind         Ausbildungsverträge vor. Die Zahl         Branchen entschärft, sind aus
voll und die Auftragslage ist gut.     der neu eingetragenen Lehrver-            Sicht von Heidemann eine Reihe
Deshalb würden eine Reihe von          hältnisse ist im Vergleich zum            von Maßnahmen erforderlich. Von
Firmen gerne ausbilden. Doch oft       Vorjahr um 3,2 Prozent gesunken.“ „Mosaiksteinen“ ist die Rede.
wird ihnen ein Strich durch die                                                  Über allem steht das Erfordernis,
                                       Besonders gebeutelt sind die              dass das Handwerk ein positi-
Rechnung gemacht, weil sich junge Bäckereien und Fleischereien.
Frauen und Männer lieber für ein       Im Kammerbezirk sind 149 Flei-            veres Image braucht. Dem dient
Studium entscheiden. Hinzu kommt: schereibetriebe und 142 Bäcker-                die bundesweite Imagekampa-
Der demographische Wandel sorgt betriebe registriert. Dort werden                gne „Das Handwerk. Die Wirt-
für weniger Schulabgänger.             zurzeit 37 Fleischerinnen und             schaftsmacht von nebenan“.
                                       Fleischer sowie 94 Bäckerin-              Zugleich wird insbesondere in
                                       nen und Bäcker ausgebildet.               den Sozialen Netzwerken noch
Die Sprache der Jugend                 Doch wesentlich mehr junge Men-           gründlicher auf eine Ansprache
                                       schen könnten hier ihr Auskommen          der Jugend in deren „Jargon“ und
besser sprechen                        finden. „Wer einen dieser beiden          im jugendgemäßen „Look“ ge-

                                       Ausbildungsberufe wählt“, versi-          achtet. Auf diese Weise sollen
So musste Manfred Kurmann,             chert Pressesprecher Torsten Hei-         die Jugendlichen zunächst für
Präsident der Handwerkskam-            demann von der Handwerkskammer Praktika gewonnen werden.

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