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Verbraucher Aktuell

    Ausgekochte Quietscheentchen

    In den urigen Gummitierchen
    lauern Pilze und Bakterien

    Badeenten und anderes Wasserspielzeug für die
           Wanne sind lustig. Leider birgt es für die Jüngsten
           bisweilen erhebliche Gefahren! Denn: Im Inneren
     der urigen Gummitierchen entstehen ohne eine Spezial­
     behandlung nach dem Baden jede Menge Pilze und
     Bakterien. Um vorzubeugen, legen manche Eltern die
     Quietscheentchen nach dem Planschvergnügen auf die
     Heizung, doch das reicht meist nicht aus, um das Aus-
     breiten der Krankheitserreger zu verhindern. Auch das
     Loch im Boden der Tierchen zuzukleben, ist wenig
     effektiv, da kaum ein ungiftiger Kleber den Bade­
     spaß längerfristig überdauert. Allein wirkungsvoll ist
     es, Badeenten und Co regelmäßig auszukochen!

                                                                                           © Daniel Berkmann, fotolia

    Auch E-Zigaretten haben Suchtpotenzial

         Viele Jugendliche steigen auf Tabakzigaretten um

                         © Futografie, fotolia  Der Konsum von E-Zigaretten kann           durchgeführten, sechsmonatigen Studie
                                                        laut einer Studie Jugendliche      mit dem Titel „E-Zigaretten und der
                                                        zum Rauchen von Tabakziga-         Einstieg in den Konsum konventioneller
                                                 retten anregen. Einer Untersuchung        Zigaretten“ wirkten 2.186 Zehntklässler
                                                 zufolge, die im Deutschen Ärzteblatt      mit, die bislang keinerlei Tabakzigaret-
                                                 erscheint, griffen Jugendliche mit        ten geraucht hatten. Die Schüler wurden
                                                 E-Zigarettenerfahrung eher zur Tabak-     vom IFT-Nord in Kiel beobachtet. Dem-
                                                 zigarette als Jugendliche ohne vorhe-     nach begannen 22 Prozent der Befrag-
                                                 rige Erfahrungen mit E-Zigaretten, wie    ten, die bereits E-Zigaretten probiert
                                                 die Bundeszentrale für gesundheit-        hatten, auch mit dem Tabakrauchen. Von
                                                 liche Aufklärung (BZgA) mitteilte.        den Jugendlichen, die zuvor keinerlei
                                                 An der vom Institut für Therapie- und     E-Zigarettenerfahrung hatten, fingen nur
                                                 Gesundheitsforschung (Institut für The-   zehn Prozent mit dem Tabakrauchen an.
                                                 rapie- und Gesundheitsforschung) in Kiel  (Quelle aerzteblatt.de, 4. April 2018)

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